Project Description

Schlosskapelle

Schlosskapelle

Die Schlosskapelle

Die Quitziner Kapelle entstand um 1614, wobei der Kern früheren Datums sein könnte. Der rechteckige Putzbau verfügt über eine kleine Glockengaube am Ostgiebel, dessen Glocke auf das Jahr 1856 datiert wird. Das östliche Joch ist mit Strebepfeilern versehen und der Ostgiebel ist in Fachwerk ausgeführt, dessen Gefache verputzt sind. Der westliche Giebel wurde im 19. Jahrhundert massiv in Backstein neu errichtet. West- und Südportal sind spitzbogig. Daneben besitzt die Kapelle hözerne Stichbogenfenster, die durch Putzfaschen gerahmt sind. Bei der Restaurierung ab 1990, wurde der Außenbau der Kapelle mit einem Muschelkalkputz versehen.

Im Inneren besitzt das Gebäude eim Chorjoch ein Zellengewölbe und im Kirchenschiff eine verputzte Holztonne. Zwei rechteckige Mauernischen befinden sich in der Ostwand. Zur Innenausstattung der Schlosskapelle zählt ein Altaraufsatz aus Sandstein von 1616, der wahrscheinlich Sockel eines größeren Retabels war und Wappen der Familien von Küssow und von Blücher, den damaligen Besitzern, trägt. Weiterhin befinden sich im Gebäude eine Kanzel mit Renaissance-Schnitzarbeiten, ein Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert, ein Lesepult von 1714 und ein achteckiger Taufstein aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Letzterer befand sich ursprünglich in der Dorfkirche Rolofshagen. Das Gestühl stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Der Kirchhof ist von einer Feldsteinmauer umgeben. Auf ihm befindet sich eine Grabstele von 1746.

  • Die kleine Kapelle am Park lädt ein zu Gottesdiensten – oder auch nur zur stillen Einkehr.
  • Auch Taufen und Trauungen sind hier möglich.